Vor allem im Handel und in der Wirtschaft spielt die Mehrwertsteuer eine sehr wichtige Rolle. Für die meisten Güter, die im Handel verkauft werden beträgt die Umsatzsteuer 19%. Auf 7% beläuft sich der ermäßigte Steuersatz vom Nettopreis. Wirtschaftlich gesehen gibt es hier jedoch auch einige Dienstleistungen, welche nicht steuerpflichtig sind, dazu gehören zum Beispiel Mieten und Arztrechnungen. Ursprünglich sollte der ermäßigte Steuersatz ausschließlich für Waren wie Agrarprodukte und Lebensmittel gelten. Jedoch dauerte es nicht lange, wie auch andere Dienstleistungen und Waren dazukamen.
Um die MwSt. auf einen Preis einfach zu ermitteln, können Sie einen online Mehrwertsteuerrechner oder einen Rechner zur Prozentrechnung verwenden.
Wann benötigt man eine MwSt Nummer? Es handelt sich bei der MwSt Nummer sozusagen um die Steuernummer. Eine Steuer-Ident-Nummer wird vom Finanzamt an juristische oder auch natürliche Personen vergeben, die steuerpflichtig sind. Jede steuerpflichtige Person erhält eine MwSt-Nummer, diese ist natürlich individuell auf jene Person zugeordnet. Kommt es zum Beispiel zu Verwaltungsvorgängen, dann spielt diese Nummer für die Steuerbehörde eine sehr bedeutende Rolle. Sie benötigen eine MwSt-Nummer, sobald Sie ein Gewerbe erfolgreich anmelden möchten. Bereits vor der Anmeldung des Unternehmens muss man sich hier mit den verschiedenen steuerlichen Aspekten auseinandersetzen. Das Finanzamt will natürlich auch an den Gewinnen Ihres Unternehmens beteiligt werden. Aus diesem Grund ist es auch rechtlich vorgeschrieben, dass Sie eine VAT-Nummer beantragen, bevor Sie das Gewerbe anmelden. Hier können Sie UID Nummern prüfen.
Gibt es Ausnahmen? Generell sind Kleinunternehmen von dieser Steuer befreit. Wenn auch Sie die Kleinunternehmerregelung wählen, sind Sie zwar von der Mehrwertsteuer befreit, jedoch benötigen Sie in den meisten Fällen auch in diesem Fall eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, wenn der Handel innerhalb der EU betrieben werden sollte. |